Zeltlager

Es war wieder soweit, ein ganzes Jahr voller Vorfreude und neue Erwartungen waren endlich rum.

Es war der berühmte Freitag an dem wir uns alle in der Fahrzeughalle getroffen haben. Jeder brachte mit was er nur tragen konnte. Zum Glück konnten wir dieses Jahr auf Luftmatratzen verzichten, da wir für unsere Jugend nigelnagelneue Betten bereitstellten. Für jeden eins und für jeden das gleiche.
Alle waren aufgeregt und voller Vorfreude. Als es endlich hieß alle "Aufsitzen". Das war das Start Signal. Jede lief zu seinem Platz und schnallte sich an. Denn vorher wird nicht losgefahren.

Die Fahrt war wie immer lustig und alle redeten wild durcheinander. Wo wir wohl unser Zelt aufstellen würden, was es zum Essen gibt und wer neben wem schläft.

Als wir endlich da waren, fiel von den Kindern die erste Anspannung. Keine Eltern in Sicht und ein ganzes Wochenende machen, was einem Spaß macht. Haben wir alle gedacht. So sah es am Freitag auch noch aus. Wir bauten gemeinsam die Betten und das Zelt auf. Wir spielten, aßen und hatten Spaß. Bis es irgendwann hieß "ab ins Bett" Aber, das heißt ja nicht gleich schlafen. Dann wird erzählt und gequatscht, bis man todmüde einschläft.

Am nächsten Morgen gibt’s kein Ausschlafen, da wird früh aufgestanden. Vielleicht auch die Zähne geputzt und dann ab zum Frühstück. Denn der Bus war schon auf der Anfahrt. Dieses Jahr ging die Fahrt in den Hansa Park. Dort angekommen, durften die Kinder mit "Erlaubnisschein" alleine in kleinen Gruppen losziehen. Der Rest blieb bei uns, obwohl das nicht weniger langweilig war. Ein paar Regenschauer gab es auch, aber das konnte uns nicht aufhalten. Zu einem festgelegten Zeitpunkt waren alle wieder da und es ging zurück nach Kägsdorf, wo uns schon die schlimmsten Nachrichten erzählt wurden.

Im Zeltlager angekommen und total geschafft, ging es zum Abendbrot und danach hatten alle wieder Freizeit. Wir haben uns entschlossen noch einmal schnell in die Ostsee zu hüpfen, als wir das Unwetter schon vom Strand aus sahen.

Als alle wieder zusammen waren, begann es auch schon zu regnen. Diesen Regen kennt jetzt ja jeder aus unserer Gemeinde. Wir schnappten uns also die Kinder. Alle schnell in die Bunker, wo es sicher war. Unsere Kameraden aus Admannshagen - Bargeshagen sowie allen anderen Gemeinden, die im Zeltlager waren. Schnell waren sie da, denn wir sind ja die Feuerwehr. Viele Kinder hatten Angst, aber wir konnten alle beruhigen und sie beruhigten sich gegenseitig - was wir sehr wertschätzten.

Wir hatten schnell wieder alles unter Kontrolle und die Kinder wurden alle ins Feuerwehrhaus gefahren. Dort haben sie ihre Erlebnisse verarbeitet. Da es schon sehr spät war und die Kinder auch nicht nach Hause wollten, haben wir uns entschlossen, im Schulungsraum zu übernachten. Da war dann wieder ein Strahlen in den Augen der Kinder.

Unser Zelt mussten wir zurück lassen, waren uns aber sicher, dass es hält. Betten und Sachen von den Kindern wurden im Regen von uns abgeholt und wieder aufgebaut. Damit die Kinder einen Schlafplatz hatten. So hatten wir quasi eine 2. DVD- Nacht.

Am nächsten Morgen gab es dann noch lecker Frühstück, bevor alle Kinder wieder von Ihren Eltern in die Arme geschlossen wurden. Nach so einem Wochenende. Aber trotzdem freue ich mich auf das nächste Zeltlager mit euch

Bilder:

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